Hostname: Der digitale Ausweis deines Geräts im Netzwerk
Was ist ein Hostname? Einfach erklärt
Ein Hostname ist quasi der Name deines Computers oder Servers im digitalen Universum. Denk an ihn wie an den Namen, den du auf deinem Türschild hast – so wissen andere, wer in der Wohnung (oder im Netzwerk) wohnt. Er ist einzigartig und hilft dabei, dein Gerät innerhalb eines Netzwerks oder im Internet zu identifizieren und zu erreichen.
Warum ist der Hostname wichtig?
Im Netzwerk oder Internet geht es oft ziemlich geschäftig zu. Jeder Computer, jedes Smartphone und jeder Server braucht einen klaren Namen, um nicht im Chaos unterzugehen. Genau hier kommt der Hostname ins Spiel. Er sorgt dafür, dass dein Gerät eindeutig erkannt und gefunden wird – ob im kleinen Heimnetzwerk oder im großen, weiten Internet.
Das Zusammenspiel von Hostname, Domain und IP-Adresse
Wenn du dich im Web bewegst, arbeiten Hostname, Domain und IP-Adresse wie ein eingespieltes Team zusammen:
- Hostname: Das ist der spezifische Name deines Geräts oder Servers. Beispiel: „mail“ in „mail.google.com“.
- Domain: Das ist die Adresse, unter der dein Hostname im Internet zu finden ist. Im Beispiel oben wäre das „google“.
- Top-Level-Domain (TLD): Das ist die Endung, die den Typ der Domain beschreibt, wie .com, .org oder .de. Bei „google.com“ ist es das „.com“.
Wenn du „mail.google.com“ in deinen Browser tippst, sorgt das DNS-System (Domain Name System) dafür, dass dieser menschenlesbare Name in eine IP-Adresse umgewandelt wird. Die IP-Adresse ist der exakte Standort des Servers im Internet – wie die Koordinaten auf einer Landkarte. Dein Computer weiß dann genau, wo er die Google-Mailseite findet.
Der Aufbau eines Hostnamens
Ein typischer Hostname setzt sich aus drei Teilen zusammen:
- Subdomain: Oft verwendet, um verschiedene Dienste zu kennzeichnen, wie „www“ oder „mail“.
- Domain: Das Herzstück des Namens – der Name deines Netzwerks oder Unternehmens.
- Top-Level-Domain (TLD): Die Endung wie .com, .net, .de, die anzeigt, um welche Art von Domain es sich handelt.
Beispiel:
- „mail.google.com“
- „mail“ ist die Subdomain, die den Mailserver spezifiziert.
- „google“ ist die Domain, die den Namen der Organisation angibt.
- „.com“ ist die TLD, die für kommerzielle Organisationen steht.
Hostname herausfinden – So geht’s
Unter Windows:
- Öffne die Systemsteuerung.
- Klicke auf System und Sicherheit > System.
- Unter „Computername, Domäne und Arbeitsgruppeneinstellungen“ findest du deinen Hostnamen.
Unter macOS:
- Klicke auf das Apfel-Symbol oben links.
- Gehe zu Systemeinstellungen > Freigabe.
- Der Hostname steht im Feld „Gerätename“.
Oder über das Terminal:
- Öffne die Terminal-App (unter „Dienstprogramme“ im Ordner „Programme“).
- Gib „hostname“ ein und drücke Enter.
Hostname – der humorvolle Blick
Stell dir vor, der Hostname ist wie der Spitzname deines Geräts, der überall im digitalen Dschungel für dich ruft. Während IP-Adressen sich ständig ändern können, bleibt der Hostname wie dein Lieblings-T-Shirt, das du nicht aus der Hand gibst. So finden dich die anderen immer, egal wo du gerade unterwegs bist.
Fazit: Hostname als Schlüssel zur digitalen Kommunikation
Für Selbstständige und Unternehmen ist der Hostname nicht nur ein technisches Detail, sondern ein essenzieller Bestandteil der Netzwerkkommunikation. Er hilft dir, Geräte klar zu identifizieren, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft – egal, ob in deinem kleinen Büro oder in einem komplexen Firmennetzwerk. So bleibst du auch digital immer am Ball!

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