HTTP-Statuscode 401: Wenn der Zugang verweigert wird
Ah, der berühmte HTTP 401! Er ist der digitale Türsteher, der dich wissen lässt: „Du kommst hier nicht rein!“ – zumindest nicht ohne die richtige Autorisierung. Doch keine Sorge, wir erklären dir nicht nur, was dieser Statuscode bedeutet, sondern auch, wie du ihn aus SEO-Sicht in den Griff bekommst.
Was ist der HTTP 401?
Stell dir vor, dein Browser ist wie ein neugieriger Besucher, der bei einem Server (deiner Website) anklopft und fragt: „Darf ich rein?“ Der Server überprüft, ob der Besucher die richtigen Zugangsdaten hat. Wenn nicht, gibt es ein strenges „401 Unauthorized“ als Antwort – die digitale Version eines Türschlags ins Gesicht.
Der HTTP 401 sagt deinem Browser also, dass die Anfrage zwar erkannt wurde, der Zugriff aber verweigert wird, weil die Authentifizierung fehlt oder fehlgeschlagen ist. Denk an Websites, die nur für registrierte Nutzer zugänglich sind, wie z.B. Admin-Bereiche oder exklusive Mitgliedsseiten.
Ursachen für einen HTTP 401
Die häufigsten Gründe für einen 401-Fehler sind:
- Zugriffsbeschränkungen: Die angeforderte Seite ist nur für bestimmte Nutzergruppen zugänglich.
- Veraltete Browserdaten: Manchmal spielt der Browser den Bösewicht, wenn veraltete Cache-Daten oder Cookies im Spiel sind.
- Fehlerhafte Plugins oder Erweiterungen: Deine Sicherheits- oder Funktionsplugins könnten den Server verwirren, wodurch er Anfragen mit einem 401 ablehnt.
Aber manchmal kann auch ein simpler Tippfehler in der URL oder ein missverständlicher Link zu einem 401-Error führen. Der Browser stolpert und der Server verweigert den Zutritt.
Wie du einen HTTP-401-Fehler identifizierst
Als Website-Admin ist es wichtig, immer ein Auge auf die Statuscodes deiner Website zu haben. Der 401 kann ein echter SEO-Killer sein, wenn er unbeabsichtigt auftaucht. Mit den richtigen SEO-Tools kannst du diese Fehler schnell aufspüren.
SEO-Tools wie Crawler (z.B. Screaming Frog SEO Spider, Ryte oder Sitebulb) checken deine Seite auf Herz und Nieren. Diese Tools durchleuchten deine URL-Struktur und melden dir, wenn 4xx- oder 5xx-Fehler auftreten. So weißt du sofort, wo ein Problem besteht und kannst es beheben, bevor Google deine Seite weniger gut bewertet.
Was du gegen einen HTTP 401 tun kannst – als Website-Admin
Hast du den 401-Fehler entdeckt? Dann geht’s an die Behebung:
- Plugins deaktivieren: Teste deine Plugins, indem du sie einzeln ausschaltest. Das kann helfen, den Übeltäter zu finden, der den Fehler verursacht.
- WWW-Authenticate-Header prüfen: Dieser Header kann den 401-Fehler verursachen. Überprüfe ihn in den Entwicklertools deines Browsers.
- Login-Seiten prüfen: Wenn der Zugang tatsächlich geschützt sein soll, dann ist der 401 in Ordnung. Wenn nicht, solltest du die Einstellungen überprüfen.
Was du als User gegen einen HTTP 401 tun kannst
Auch wenn du nicht die Website verwaltest, kannst du den Fehler oft selbst beheben:
- URL überprüfen: Manchmal liegt der Fehler in einem Tippfehler oder einem ungültigen Link.
- Browser-Cache löschen: Veraltete Cache-Daten können den 401-Fehler auslösen. Einfach mal den Cache leeren und Cookies löschen.
- DNS leeren: In seltenen Fällen kann es helfen, den DNS-Cache zu leeren, um veraltete Einträge zu entfernen.
Wichtig zum Schluss
Ein HTTP 401 kann auch darauf hinweisen, dass jemand versucht, unerlaubt auf einen geschützten Bereich deiner Website zuzugreifen. Sollte dein SEO-Tool mehrere 401-Rückmeldungen melden, lohnt es sich, genauer hinzuschauen – vielleicht ist jemand unbefugt unterwegs.
Jetzt, da du den HTTP 401 besser kennst, kannst du ihn im Griff behalten und sicherstellen, dass deine Website für deine Nutzer und Google reibungslos läuft!

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